2011 ist ein Max Frisch-Jahr. Dass auch ich jetzt noch an Max Frisch erinnere, erstaunt Sie möglicherweise.
In einem Brief ans Bundesamt für Migration legt der Verband Schweizerischer Polizei-Beamter Vorgänge offen, die der Bundesrat der Öffentlichkeit gegenüber verschwieg. Der Brief hat folgenden Wortlaut:
Nach den furchtbaren Anschlägen in Oslo bemühen sich Journalisten des Tages-Anzeigers wieder einmal vehement, SVP-Vertreter ins Umfeld antiislamistischer Terroristen einzureihen. Am 27. Juli 2011 berichtete der Tages-Anzeiger auf Seite 5 ausführlich über die Tat des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik. In einem grossen Kasten auf derselben Seite durften sich die Tagi-Journalisten Fabian Renz und Thomas Knellwolf dann darüber entsetzen, dass einige SVP-Politiker einer Gruppe deutscher Antiislamisten kürzlich Einlass ins Schweizer Bundeshaus verschafft hätten.
Ein Gipfel jagt den nächsten: Die Rettung der Kunstwährung Euro wird immer teurer.
Seit Jahresbeginn haben 32 der meistgehandelten 34 Währungen gegenüber dem Schweizer Franken an Wert verloren. Seit dem Höchststand des Jahres 2010 haben der Euro 21 Prozent, der US-Dollar 29 Prozent, der Yen 20 Prozent und das britische Pfund 22 Prozent eingebüsst. Sollten die Wechselkurse bis Ende 2011 auf dem Niveau per Mitte Jahr verharren, dann werden für die Schweizer Unternehmen happige Währungsverluste zu verkraften sein. Nach den Umsätzen der kotierten Grosskonzerne gewichtet, dürften sich die Kursverluste auf rund zwölf Prozent belaufen.
Als Eidgenosse durch und durch, der den Stier bei den Hörnern packte und nach zähem Kampf bändigte – so charakterisiert Mary Lavater-Sloman in ihrer ursprünglich 1935 veröffentlichten, kürzlich neu aufgelegten Biographie den Basler Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein. Im Westfälischen Frieden von 1648 rang Wettstein im Namen der Eidgenossen dem Kaiser des «Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation» die Anerkennung der staatlichen Souveränität der Schweiz ab.
Innert der letzten vier Jahre sind 330‘000 Menschen – das entspricht der Bevölkerung der Stadt Zürich – mehr in die Schweiz eingewandert, als die Schweiz verlassen haben.
Der «Weltwoche» ist zu verdanken, dass die Öffentlichkeit auf den Fall aufmerksam wurde: Ein aktives Mitglied der Jungen SVP des Kantons Thurgau begründete im Vorfeld der Abstimmung über die Minarettverbots-Initiative sein Ja zu dieser Initiative damit, dass unsere abendländische Kultur, der das Christentum zugrunde liege, sich nicht von anderen Kulturen verdrängen lassen dürfe.
Ein Land kann sein Geschick nur dann nach eigenen Wertvorstellungen, nach eigenen wirtschaftlichen und politischen Überzeugungen und unter voller Nutzung seiner Stärken gestalten, wenn es auch seine Währungspolitik eigenständig führen kann.
Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, verantwortlich für die Aussenbeziehungen der Schweiz, hat eine neue, erstaunliche Begründung gefunden, weshalb das seit 1992 in Brüssel vor sich hinbrütende Gesuch der Schweiz um Aufnahme in die Europäische Union keinesfalls zurückgezogen werde dürfe. Das Gesuch sei, ereifert sich Calmy-Rey, seinerzeit gar nicht an die EU, die Europäische Union gerichtet worden, es sei adressiert gewesen an die seinerzeitige EG, die Europäische Gemeinschaft.
Der Schweizerische Bundesrat, stets darauf versessen, unsere Neutralität zu «aktivieren», brachte es kürzlich fertig, den angeblich «kürzesten Weg» für britische Truppen und britische Kampfflugzeuge für den Einsatz in Libyen durch die Schweiz zu legen.
Vor der Minarettverbots-Abstimmung gingen die Wogen hoch. Doch selbst eineinhalb Jahre danach elektrisiert die Initiative.
Am 26. Juni 2011 hätte in Emmen eine JSVP-Veranstaltung zum Islam stattfinden sollen. Leider haben Extremisten die friedliche Auseinandersetzung durch unflätige Störungen verhindert.
Als Wettstein seine Verhandlungsmission startete, wusste er genau, was er erreichen wollte. Der nachfolgende Buch-Auszug dokumentiert Wettsteins Antrittsbesuch beim französischen Hauptunterhändler und sein Vorgehen bezüglich Verhandlungsführung.
Frankreich war der wichtigste Verbündete der Schweiz, als diese vom deutschen Kaiser die Unabhängigkeit erlangen wollte.
Johann Rudolf Wettstein erreichte nach fast zweijährigem Ringen mit den Abgeordneten des Kaisers schliesslich sein Ziel.
Die EU und Kuba haben eines gemeinsam: Beide sind von «grossen Ideen» besessen, die jedoch an den materiellen Umsetzungsfolgen scheitern.
Die eidgenössische Initiative der SVP «für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)» wurde am 28. November 2010 mit 52,3 Prozent angenommen.
Wer entscheiden muss, wohin er will, der muss sich daran erinnern, woher er kommt und wer er ist. Wer seine Interessen wahren will, der muss zuerst seine Interessen kennen.
Zwischen 90‘000 und 300‘000 illegale Aufenthalter leben in der Schweiz. Sie werden verharmlosend «Sans-Papiers» genannt.
Die Evangelien berichten uns, dass Jesus mit seinen Jüngern, während einer Überfahrt über den See Genezareth am späten Abend, unversehens in einen grossen Sturm geraten sei.
Der Lehrplan 21 – ein Kind von HarmoS – mausert sich inhaltlich mehr und mehr zur Wundertüte. Sexualunterricht, der im Stoffplan seinen festen Platz haben darf, kommt neu in ganz anderer Dimension daher.
Im Tages-Anzeiger vom 1. Juni 2011 berichtet Bettina Weber in einem ausführlichen Artikel über «zoophile Menschen». Das sind nicht etwa Personen, die gerne in den Zoo gehen, sondern Männer und Frauen, die sexuelle Beziehungen mit Tieren unterhalten.
1995 – vor sechzehn Jahren und damit vor Einführung der Einheitswährung Euro – hat der Schweizer Finanzmarkt-Spezialist Prof. Dr. Kurt Schiltknecht in einem ausführlichen Interview für einen Sonderdruck der Zeitschrift «Wirtschafts-Kurier» (Dezember 1995) nachdrücklich vor der Euro-Einführung gewarnt.
In der vergeblichen Hoffnung, den Kurs des von Schwindsucht befallenen Euro damit stützen zu können, hat die Schweizerische Nationalbank letztes Jahr völlig überstürzt gegen 200 Milliarden Euro aufgekauft.